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22.07.2019Dr. Laura Ferreira González vom Institut für Biologiedidaktik unter den Nominierten

Polytechnik-Preis 2019

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Foto: Stiftung Polytechnische Gesellschaft/Dominik Buschardt

Die Bewerbungsphase für den mit insgesamt 70.000 € dotierten Polytechnik-Preis für die Didaktik der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) der Stiftung Polytechnische Gesellschaft ist seit Mitte Juni beendet. Die Auswahlkommission hat nach zwei Auswahlrunden acht Kandidaten nominiert, die besonders gute, innovative Unterrichtskonzepte zum diesjährigen Fokusthema „Umgang mit Vielfalt in der MINT-Bildung“ entwickelt und erfolgreich erprobt haben. Unter ihnen ist auch Dr. Laura Ferreira González, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Biologiedidaktik der Universität zu Köln, mit ihrem Konzept "Inklusiver Biologieunterricht" (IBU).

Die Nominierten und Ihre Konzepte sind: (in alphabetischer Reihenfolge)

  • Prof. Dr. Ira Diethelm von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg mit ihrem Konzept „IT2School“.
  • Laura Ferreira González von der Universität zu Köln mit ihrem Konzept "Inklusiver Biologieunterricht" (IBU).
  • Prof. Dr. Uta Häsel-Weide von der Universität Paderborn und Prof. Dr. Elisabeth Moser-Opitz von der Universität Zürich mit ihrem Konzept "Zusammenhänge erkennen und besprechen - Rechnen ohne Abzählen" (ZebrA).
  • Prof. Dr. Anette Marohn von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit ihrem Konzept „choice2learn und choice2explore“ im Fach Chemie.
  • Prof. Dr. Marcus Nührenbörger und Prof. Dr. Christoph Selter von der Technischen Universität Dortmund mit ihrem Konzept "Mathe inklusiv".
  • Prof. Dr. Susanne Prediger von der Technischen Universität Dortmund mit ihrem Konzept "SiMa - Sprachbildung im Mathematikunterricht".
  • Dr. Frank Reinhold und Prof. Dr. Kristina Reiss von der Technischen Universität München mit ihrem Konzept "ALICE:Bruchrechnen“.
  • Prof. Dr. Björn Risch von der Universität Koblenz-Landau und Dr. Markus Scholz von der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg mit ihrem Konzept „Inklusive Bildungsangebote für heterogene Lerngruppen im Kontext Nachhaltigkeit".

Die Auswahl der drei Preisträger und die Verleihung des Polytechnik-Preises findet im Oktober 2019 in Frankfurt am Main statt.

Über den Polytechnik-Preis

Um Kinder und Jugendliche für Mathematik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, bedarf es einer kontinuierlichen Weiterentwicklung von Unterricht. Eine Schlüsselrolle kommt dabei den fachdidaktischen Wissenschaftlern an den Hochschulen zu. Ihre herausragenden Forschungs- und Entwicklungsleistungen zeichnet die Stiftung Polytechnische Gesellschaft seit 2011 mit dem Polytechnik-Preis aus. Prämiert werden erprobte Lernangebote mit Relevanz für Schule und/oder frühkindliche Bildung, die sich mit alltagsrelevanten und zukunftsorientierten Themen beschäftigen, auf pädagogischen Konzepten beruhen, eng mit der Fachdidaktik verzahnt und auf ihre Wirksamkeit hin untersucht worden sind. Ihnen will die Stiftung mit dem Polytechnik-Preis zum Durchbruch in Wissenschaft und Öffentlichkeit verhelfen. Deshalb sollen die Projekte auch zum Transfer an neue Bildungsorte geeignet sein.

Die Arbeit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft umfasst im Kern 18 sogenannte Leitprojekte. Die Projekte sind Kristallisationspunkte drängender gesellschaftlicher Aufgaben und verteilen sich auf folgende Arbeitsschwerpunkte: Familienbildung und Prävention, Sprachbildung, kulturelle Bildung, Hinführung zu Naturwissenschaft und Technik sowie Förderung des Bürgerengagements. Immer steht dabei die Schulung der vielfältigen Fähigkeiten des Menschen im Mittelpunkt, die Förderung seiner fachlichen und persönlichen Bildung zum Nutzen des Gemeinwesens – genau wie es der Begriff „polytechnisch“ seit dem Zeitalter der Aufklärung ausdrückt.

Der Polytechnik-Preis steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek.

Weitere Informationen:

www.sptg.de

www.polytechnik-preis.de